Wir sind ein kleiner, bunter Eltern-Initiativ-Kinderladen mitten in
Kreuzberg. Bei uns haben bis zu 14 Kinder ab 1,5 Jahren bis zum Schuleintritt die Möglichkeit, sich in vier gemütlich eingerichteten Räumen und dem dazugehörigen Hinterhof zu entfalten und wohl zu fühlen.
Betreuungszeit
Unsere Einrichtung ist von Montag bis Freitag von 8:30 Uhr bis 16:30 Uhr geöffnet. Im Sommer wird der Kinderladen in der Regel für drei Wochen geschlossen, ebenso zwischen Weihnachten und Neujahr.
Kosten
Unser Kinderladen erhebt einen Elternbeitrag in Höhe von 45,- Euro monatlich pro Kind. Für das Mittagessen zahlen die Eltern einen Verpflegungsanteil von 23,- Euro monatlich. Das Kinderturnen wird von den Eltern direkt beim Anbieter bezahlt und kostet 120,- Euro pro Jahr. Hintergrund für den Elternbeitrag ist Folgendes: der Senat hat Kostensätze pauschal festgesetzt. Die Kinderläden erhalten jedoch nur einen bestimmten Prozentsatz dieser Summe. Der Senat geht davon aus, dass die jeweiligen Träger den Rest der Kosten selbst aufbringen. Unser Kinderladen gleicht diese Differenz durch den Elternbeitrag aus. So ist es auch möglich, Fahrtickets, Eintrittskarten, Bastelmaterial und ähnliches anzuschaffen. Dieses Vorgehen ist für alle gleichermaßen transparent und kalkulierbar. Auch das Angebot von Frühstück und Vesper wird über diesen Beitrag finanziert.
Aktivitäten
Unsere Kinder gehen nahezu jeden Tag mindestens einmal vor die Tür. Gemeinsam mit den Erzieher:innen wird das Ziel des Ausflugs bestimmt, meist einer der vielen Spielplätze in der unmittelbaren Umgebung. Außerdem finden regelmäßig größere Ausflüge statt. Das kann ein gemeinsamer Einkauf bei der LPG sein, ein Museums- oder Theaterbesuch, ein Ausflug ins Schwimmbad oder in den Barfußpark. Mehrmals im Jahr werden zudem Ganztagsausflüge gemacht. Einmal die Woche geht die Gruppe zudem zum Turnen. Unser Erzieher Mats macht mit den Kindern musikalische Projekte, Aleka ist ausgebildete Kinder-Yoga-Trainerin. Je nach Jahreszeit werden im Kinderladen Feste gefeiert, außerdem gibt es wechselnde Projekte (siehe „Konzept“)
Die Eingewöhnung
Wir orientieren uns bei der Eingewöhnung am Berliner Eingewöhnungsmodell. Ohne Druck bestimmt das Kind über Nähe und Distanz und die Zeit, die es braucht, um sich auf die Erzieher:innen, die neue Kindergruppe und die Räumlichkeiten einzulassen. Begleitet werden sollte das Kind idealerweise von einer primären Bezugsperson. Erst wenn ein erstes Vertrauensverhältnis entstanden ist, das Kind und die Eltern sich an die neue Situation gewöhnt haben, beginnt das teilweise Zurückziehen der Eltern aus dem Tagesgeschehen. In der letzten Phase wird das Kind von Tag zu Tag immer länger im Kinderladen bleiben, isst mit, schläft gegebenenfalls, und lässt sich von den Erzieher:innen begleiten. Zum Ende der Eingewöhnung findet ein Abschlussgespräch statt, indem sich über den Verlauf und alle eventuellen Fragen austauscht wird.